Split
Für mich war der Anflug auf Split diesmal ganz besonders, denn ich habe Deutschland den Rücken gekehrt und für mich begann ein neues Leben. Angefangen habe ich hier in Split.
Der Vermieter von meinem Airbnb-Apartment hatte mich vom Flughafen abgeholt und mich zur Wohnung gefahren.
Seine Worte waren, bevor wir ankamen: „Location is not nice, but Apartment is very nice“
Und damit behiet er auch recht, denn das Apartment lag in dem hässlichen Hochhausviertel Mertojak, wo wir sonst mit dem Bus immer dran vorbei fuhren.
Leider hatte man bei Airbnb nicht sehen können, wo genau die Lage des Apartments war, sonst hätte ich mir definitiv etwas anderes gebucht.
Doch das Apartment war wirklich „nice“, zwar klein, aber ausreichend und mit Balkon, welcher mit einem minimalem Meerblick daherkam.
Schon beim Einkaufen habe ich gemerkt, dass die Menschen hier nicht so freundlich und auch nicht glücklich wirkten. 4 Wochen konnte ich dies beobachten.
Was für mich witzig war, ist die Tatsache, dass ich hier nur bei Lidl einkaufen war, obwohl ich Lidl in Deutschland gehasst habe. Ich bin / war eine Rewe und Kaufland Shopperin 😉
Klar, gab es hier nicht alles zum einkaufen, wie im deutschen Lidl-Markt, doch der Einkaufswagen war gut gefüllt und preislich günstiger als in Deutschland.
Natürlich stand auch Sightseeing an.
An 2 Tagen habe ich alles abgeklappert, was es anzuschauen gab.
Entlang der Promenade von Mertojak, in Richtung Split Centar / Downtown, vorbei an Plaza Firule und Plaza Bacvice … In den Buchten gibt es Sandstrand statt Kies 😉
Weiter zum roten SPLIT Sign und mit kurzem Abstecher zur Viewpoint to Marjan.
Der Blick auf die Stadt ist bei tollem Wetter einfach beautiful.
Die Cafés in der Stadt waren auch schon gut besucht, obwohl es erst Anfang April war.
ABER es stinkt da gewaltig. Ich hätte da keinen Kaffee trinken können…
Im Nachhinein ist es mir dann aufgefallen, dass ich die deutsche Schnelllebigkeit noch in mir trug. Es musste „schnell schnell“ gehen, was eigentlich totaler Quatsch ist.
Nach ca. 1,5 Wochen ließ diese Abhetzerei / Schnelllebigkeit zum Glück endlich nach.
Teilweise war das Wetter etwas grau und kühl und somit perfekt für einen Tagesausflug zur
Mall of Split.
Groß ist die Mall jetzt nicht und es gab gefühlt hier nur Schuhe, Schuhe, Schuhe und noch mehr Schuhe.
Wer also Schuhe braucht, ist hier genau richtig 😉
Nach 2 Wochen Kroatien, verging die Zeit hier wesentlich langsamer als in Deutschland. Kein Stress, keine Termine, kein Wecker.
Meine Vermieter vom Apartment, ein wirklich nettes Ehepaar, hatten mich gefragt, ob ich mit zum Wandern gehen möchte. Hab ganz spontan einfach mal „Ja“ gesagt.
An einem Samstag, gegen 12 Uhr sind wir dann nach Jesenice und einfach mal den Berg hoch gefahren und den Rest dann gelaufen. Man hatte einen tollen Blick auf Jesenice, Dugi Rat und Duće.
Auf dem Rückweg sind wir noch einen anderen Weg gegangen und hatten somit einen Ausblick auf
Podstrana und Split. Teilweise konnte man sogar auf die Insel Hvar schauen, die hinter der Insel Brač liegt.
In den 4 Wochen war der nächstgelegene Strand der Žnjan Beach.
Leider war es noch zu kalt zum schwimmen, aber Strandspaziergänge und die Sonnenuntergänge beobachten waren ein absolutes Muss.
Ich denke, die Bilder sagen mehr als 1000 Worte 😉
Ein weiterer Tagesausflug stand an und zwar ging es zu Fuß von Mertojak nach Stobreč.
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